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Hafenumschlag der Häfen in MV stabil: Minister Pegel erfreut über aktuelle Bilanz

Bild: Seehafen Rostock
Seehafen Rostock

2. Februar 2018
Die Jahresbilanz zum seeseitigen Umschlag der Häfen in Mecklenburg-Vorpommern gibt Grund zur Freude. Infrastrukturminister Pegel sieht in den Zahlen auch das stete Bemühen der Landesregierung zur Förderung der infrastrukturellen Weiterentwicklung der Häfen bestätigt.

Mit einer Gesamtsumme von 35,93 Millionen Tonnen in allen 13 Hafenstandorten im Land konnte 2017 das beste Umschlagsergebnis seit sechs Jahren erzielt werden. Insbesondere die vier größten Häfen im Land in Rostock, Wismar, Stralsund und Sassnitz konnten ihr Umschlagsniveau der vergangenen Jahre stabil halten bzw. steigern. Spitzenreiter mit kontinuierlichen jährlichen Zuwächsen sind der Seehafen Rostock sowie der Rostocker Fracht- und Fischereihafen mit zusammen nunmehr 27,95 Millionen Tonnen seeseitigem Umschlag.

"Die Situation der Hafenwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern kann insgesamt als positiv bewertet werden, wenngleich die Entwicklung an den einzelnen Standorten seit Anfang der 1990er Jahre unterschiedlich verlaufen ist.", sagte Christian Pegel. "Das Land unterstützt seit Jahren den bedarfsgerechten Ausbau der Hafeninfrastruktur mit Fördermitteln, um die Weiterentwicklung der Seehäfen zu leistungsfähigen Logistikdrehscheiben und modernen Gewerbestandorten positiv zu begleiten.", so Pegel weiter. Für die Entwicklung und Anpassung der Hafeninfrastruktur hat das Energieministerium daher seit 2007 Zuschüsse aus EU-, Bundes- und Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 120 Millionen Euro bewilligt.

Eine herausragende Stellung unter den Hafenstandorten in M-V nimmt Rostock ein, wo sich sowohl im Seehafen als auch im Fracht- und Fischereihafen zahlreiche Investitionen in Infrastruktur, moderne Umschlaganlagen und gewerbliche Ansiedlungen auszahlen. "Rostock profitiert zudem von hervorragenden Hinterlandanbindungen und seiner nautischen Erreichbarkeit, wobei die Leistungsfähigkeit in den kommenden Jahren mit der Seekanalvertiefung auf 16,5 Meter noch weiter verbessert wird.", sagte Minister Pegel.

Auch der zweitgrößte Hafen in M-V, der Seehafen Wismar, kann mit 3,29 Millionen Tonnen an die sehr guten Umschlagsergebnisse der Vorjahre anknüpfen. In der Hansestadt werden mit der Hafenerweiterung und einer Vertiefung der Hafenzufahrt auf 11,5 Meter ebenfalls die Grundlagen für weiteres Umschlagswachstum geschaffen.

Das Land hatte die Vertiefungen in Rostock und Wismar aufgrund der Bedeutung für die Weiterentwicklung beider Häfen erfolgreich für den Bundesverkehrswegeplan 2030 angemeldet.

Auch der Seehafen Stralsund konnte mit 940.000 Tonnen seeseitigem Umschlag sein bestes Ergebnis seit fünf Jahren einfahren. Mit der Anbindung des Hafenareals an das überregionale Bahnnetz und weiterer geplanter Modernisierungen der Infra- und Suprastruktur wird die Bedeutung des Hafens als attraktives maritimes Gewerbegebiet weiter zunehmen.

Der Hafen in Sassnitz-Mukran konnte im vergangenen Jahr mit mehr als zwei Millionen Tonnen im dritten Jahr in Folge ein Wachstumsplus verzeichnen. "Der Mukran Port ist seit einigen Jahren durch einen Strukturwandel vom reinen Eisenbahnfährhafen hin zu einem spezialisierten Dienstleister gekennzeichnet. Durch seine Funktion als Servicehafen für die Offshore-Windbranche und zahlreiche Industrieansiedlungen, u.a. das Rohrummantelungswerk für die Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2, hat der Hafen einen Weg gefunden, seinen Umschlag weiter zu steigern.", so Pegel weiter. Eine Seite Zurück


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